Mittwoch, 12. Juni 2019

Vier junge Feuerbacher unter den besten Degenfechtern Deutschlands



Gleich vier junge Degenfechter aus der Fechtabteilung der Sportvereinigung Feuerbach hatten sich für die Teilnahme an den diesjährigen Deutschen B-Jugend-Meisterschaften qualifiziert.

Zwar ohne Aussicht auf einen Platz auf dem Treppchen, dafür aber mit viel Motivation und Kampfgeist haben Hendrik Heise, Hamza Shehata und Phillip Arndt am 25. Mai die Reise nach Heidenheim angetreten, um sich mit den 80 besten deutschen Degenfechtern in ihrer Altersklasse (Jahrgang 2005) zu messen. Dank guter Ergebnisse bei den Ranglistenturnieren in dieser Saison, die die Jungs unter anderem nach Frankfurt, Leverkusen und Leipzig geführt haben, konnten sich alle drei qualifizieren. Ein toller Erfolg für die Fechtabteilung der Sportvereinigung unter Leitung von Jörg Baumgärtner. „Dass sich gleich drei Jungs qualifizieren konnten hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben“, freute sich der Abteilungsleiter und ehrenamtlicher Trainer. Neben den beiden „Big Playern“, dem Leistungszentrum Heidenheim und dem Förderzentrum Ditzingen stellte die Sportvereinigung damit die meisten Fechter aus Württemberg. Das zeigt, dass sich mit viel Engagement und Herzblut bei Trainern wie Sportlern auch in kleinen Fechtabteilungen wie der der SportVG schöne Erfolge erzielen lassen und ein Mitmischen auf Bundesebene möglich ist.

So hielt sich dann auch der Frust über das frühe Ausscheiden der drei in Grenzen. Hamza Shehata und Phillip Arndt mussten sich trotz guter Gefechte und tapferer Gegenwehr in der Vorrunde der sehr starken Konkurrenz geschlagen geben und schieden beide aus. Hendrik Heise, der mit Ranglistenplatz 8 als bestplatzierter Feuerbacher nach Heidenheim gefahren war, zwang eine Knieverletzung zum frühen Aufgeben in der Vorrunde.

Eine Woche später trat als vierte im Bunde Teska Heise (Jahrgang 2006) bei den Deutschen Meisterschaften der Damen in Waldkirch an. Als 3. der württembergischen Rangliste musste auch sie  sich in der Vorrunde, wenn auch denkbar knapp mit nur einem Treffer Rückstand geschlagen geben, schloss am Ende aber mit einem sehr guten 25. Platz ab. Auch sie hatte sich zuvor während der Saison durch eine ganze Reihe von Gefechten bundesweit gekämpft und sich von Mal zu Mal steigern können. Von daher hielt sich auch ihre Enttäuschung nach ihrem Ausscheiden in Waldkirch in Grenzen. Toll, so befand sie, war, dass sie während der vielen Turniere in der Saison so viele Fechterinnen aus anderen Vereinen bundesweit kennenlernen konnte und sich auch die ein oder andere Freundschaft zu anderen Sportlerinnen ergeben hat.

Auch, wenn sich alle vier erhofft hatten, jeweils in die zweite Runde zu kommen und dieses Ziel nicht erreichen konnten, waren sich alle einig: dabei sein ist alles! Der Einsatz während der Saison hat sich gelohnt. Der Blick geht nach vorne Richtung 2020, denn für Fechter wie Trainer steht fest: wir wollen wieder mit dabei sein!



                                              Phillip Arndt (rechts) in einem seiner Gefechte




                                            Hamza Shehata nach einem erfolgreichen Gefecht



                                    

                                          Teska Heise (rechts) in einem ihrer Gefechte