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| Quadratische Fechtbahnen mit LED-Trefferanzeige |
Mannheim ist auch aufgrund seiner Stadtplanung als die Quadratestadt bekannt und quadratisch waren auch hier die "Bahnen". Auf 8 mal 8 Metern sollte gefochten werden und damit man die Möglichkeiten einer solchen Bahn vollständig ausnutzen kann, wurde statt kabelgebundener Melder auf Funktechnik gesetzt. Den Rand der Bahnen markierten LED-Bänder, die bei einem Treffer in der entsprechenden Farbe leuchten sollten.
Obwohl der TSV Mannheim bei der Planung des Turniers eng mit dem Hersteller der Funkmelder zusammenarbeitete ist die Technik für diesen neuen Turniermodus natürlich noch alles andere als ausgereift. An einer Bahn versagte die Übertragung des Signals an die LED-Bänder vollständig, auf den anderen drei Bahnen gab es hin und wieder kleine Ausfälle, die aber beseitigt werden konnten. Auch die Melder an sich waren ab und an etwas wankelmütig, so dass selbst eindeutige Treffer nicht gemeldet wurden.
Trotz der technischen Probleme kämpften 12 Frauen und 30 Männer jeweils um den Sieg. Von der Sportvereinigung Feuerbach war Martin Wiest am Start. Gefochten wurden Vorrunden a 6 Fechter und danach ein K.O. ohne Hoffnungslauf aber mit vollständigem Ausfechten aller Positionen.
Nach einer sehr guten Vorrunde, in der Martin nur gegen den späteren Turnier-Zweiten verlor und einem guten Start ins K.O. mit einem Sieg gab es die erste Niederlage.
Der Modus war sehr unterhaltsam und die Athmosphäre gelöst und fröhlich. Während manche Fechter sich kaum vom althergebrachten "linearen" Fechtstil lösen konnten und nur entlang der Diagonale ihrer Bahn fochten, gab es einige Gefechte, in denen sich die Kontrahenten gegenseitig umkreisten und hin und her sprangen.
Am Ende erreichte Martin Platz 11 von 30. Zum Schluss gab es für jeden eine Tafel Schokolade. Natürlich eine quadratische.
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| Martin mit Sohn und quadratischer Schokolade |
